Ave Maria F-Dur, WAB 7 (1882) | 
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	Ave Maria F-Dur, WAB 7 (1882)
	Offertorium für Singstimme (Alt) und Orgel, Klavier oder Harmonium
	Anton Böhm & Sohn (Augsburg-Wien), 1927 (1. selbständige Ausgabe)
	NGA: XXI, Nr. 29 (Bauernfeind-Nowak, 1984)
	In manchen Aufnahmen wird die Altstimme durch eine andere (Sopran-, Tenor-, Bariton- oder Bass-)Stimme ersetzt.
	(Bei Aufnahmen, die von einem Dirigenten geleitet werden, wird dessen Name als erster angegeben; bei Aufnahmen, an denen nur eine Solistin bzw. ein Solist und ein Begleiter/eine Begleiterin mitwirken, wird der Name der Solistin bzw. des Solisten als erster angegeben.)
	
	Van Zwol Bruckner-Biografie 707
	
	
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	Bemerkungen zu den Aufnahmen
	Beim Vergleich der diversen Aufnahmen fällt auf, dass nur wenige exakt der Partitur von Bauernfeind-Nowak folgen. Die Änderungen betreffen normalerweise nicht die Noten, sondern die Verteilung des Textes über die Noten. Meistens handelt es sich dabei um die lange "Amen"-Sequenz, aber auch die "Jesus"- Sequenz ist in einigen Fällen betroffen; andere Stellen sind, außer in der ersten Shewan-Aufnahme, selten. Da dieses Phänomen, soweit ersichtlich, in diesem Umfang nur bei dieser Motette begegnet, liegt es nahe, die Ursache in bestimmten Schwierigkeiten beim Singen zu suchen, zumal es sich um mehr oder weniger individuelle Änderungen zu handeln scheint: Besonders das "Amen" von T. 71-75 geht über zwei Oktave, und das, verbunden mit einem langsamen Tempo und dem erforderlichen langen Atem, stellt hohe Anforderungen, so dass manche Sänger/Sängerinnen eine andere, für ihre Stimme günstigere Lösung suchen, unter Beibehaltung der Noten. Diese individuellen Lösungen können von denen anderer Sänger im Detail abweichen. Daher ist zu vermuten, dass die Ursache nicht in irgendeiner apokryphen älteren Notenausgabe liegt. Allerdings singen manche die Motette relativ flott und gibt es sogar einige, die die halbe Motette auf den Kopf gestellt haben. Die Tempi der analysierten Aufnahmen gehen weit auseinander, von 03'00 bis 05'41.
	
	Ein anderes Problem bei der Beurteilung der Aufnahmen liegt darin, dass Bruckner die Motette ursprünglich für eine Altstimme konzipierte und die Ausgabe von Bauernfeind-Nowak folgt dieser Tradition, indem "Altstimme" angegeben wird; die Aufführungs- und Aufnahmepraxis denkt da weitherziger: Auch andere Stimmtypen haben sich um die Motette bemüht. Vermutlich wäre man zu puristisch, wenn man nur Aufnahmen von Altstimmen akzeptieren würde.
	
	Wie bei seinen anderen Ave Marias (WAB 5 und WAB 6) hat Bruckner den "Jesus"-Passus hervorgehoben, u.a. durch Fermate-Pausen, wobei vor allem dem ersten (T. 22-23) Fermate zäsurschaffende Bedeutung zukommt. Manche Sänger/Sängerinnen singen darüber hinweg und verschenken sich dadurch eine Möglichkeit, diese Stelle besonders hervorzuheben.
	
	Die Tradition legt es vielleicht nahe, das Ave Maria demütig aufzufassen, und Bruckners Angaben in der Partitur "sanft" (T. 12) und "bittend" (T. 59) legen dies nahe (wobei jeder für sich selbst ausmalen kann, wie das dann in der Umsetzung klingen soll), aber andererseits eignet dieser Motette auch eine gewisse Dramatik und Pathetik (s. dazu Elisabeth Meyer, Stichwort  "Ave Maria (WAB 7) in: Anton Bruckner - Ein Handbuch. Hg. Uwe Harten. Salzburg: Residenz Verlag 1996, S. 76f.), und es gibt einige Aufnahmen, die sich dieser Sicht öffenen, dabei freilich das "sanft" leicht unterschlagen.
	
	Die einzelnen Aufnahmen in Stichworten:
	van Beek-Keyrouz: Die vorgesehene Orgelbegleitung ist hier durch eine (nicht namentlich genannte) Begleitung durch ein Orchester ersetzt worden, die wegen ihres sumpfigen Klangs nur mäßig gelungen ist.; die Aufnahme ist außerdem nicht gut ausbalanciert (die Solistin wird oft übertönt) und ist hallig, was dazu führt, dass die Schlussnoten der Solistin nicht auszumachen sind. Die Solistin selbst erlaubt sich inakzeptable Freiheiten: Sie ist nicht taktfest, die Länge der Noten ist nicht konstant, sie schleppt Noten, die Takte 32-38 sind zu kurz.
	Dessi: Sehr schnell, wirkt gehetzt und hat nichts Weihevolles an sich; hinzu kommt, dass die Stimme für dieses Repertoire nicht sehr geeignet ist.. Das pp in T. 39 ist laut, und auch sonst wird die Dynamik ziemlich lässig gehandhabt; die Vortragsangaben "sanft" (T. 12) und "bittend" (T. 59) bleiben völlig unbeachtet. Beim "Jesu" (T. 23-26) wird stark verzögert. Im "Amen" werden Änderungen vorgenommen. Die Orgelbegleitung ist zu laut.
	Divisová: Sopran mit schöner, weicher Stimme, die allerdings mit dem tiefen Schluss-F (T. 73-75) nicht zurechtkommt und deshalb mogelt. Vom Tempo her ist die Aufnahme mit der von Frieberger-Hagmüller vergleichbar. Das Fermate von T. 22-23 ist knapp; in T. 45 gibt es plötzlich ein Crescendo nach dem f von T. 43; das Diminuendo von T. 49 wird einen takt vorgezogen. Das "sanft"von T. 12 kommt nicht zu Geltung, das "bittend" von T. 59 wird dagegen sehr schön umgesetzt. Der dynamische Bereich der Stimme ist nicht sehr groß, aber die diversen Abschattierungen sind da. Die Begleitung ist in den letzten Takten nicht ganz partiturkonform. Eine schöne Aufnahme - aber mit enttäuschendem Schluss!
	Frieberger-Hagmüller (1995): Schöne, warme Stimme; die Dynamik wird gut umgesetzt, der Vortrag lässt allerdings die dramatischen Aspekte der Musik außer acht, er ist sehr sanft. Die Begleitung ist dezent. Bei T. 23-26 wird verzögert. Insgesamt schöne Aufnahme!
	Frieberger-Schreiner (2005-2007): Weniger schöne (und offenbar weniger geschulte) Stimme als in Friebergers Aufnahme von 1995, vor allem aber weniger subtil in der Umsetzung der Vortragszeichen; außerdem ist die Solistin weniger tonfest. Solistin und Orgel sind mehrmals ungleich; die Orgel klingt hier etwas prominenter als in der Aufnahme von 1995. Das "Amen" ist nicht ganz partiturkonform (T. 70-75)
	Günther-Günther:  Statt der Orgelbegleitung gibt es hier eine Begleitung durch ein Streichorchester, die zumindest geschmackvoll anmutet und zurückhaltend ist - aber es bleibt eine Bearbeitung! Öfters sind Solistin und Begleitung jedoch ungleich, vor allem in T. 16. In T. 56 und 69 sind kleine Abweichungen vom Notenbild hörbar. Die Solistin singt mit viel Einfühlungsvermögen, besonders ihr "Amen" ist bewundernswert. Das Tempo ist sehr langsam, der Grundtenor der Interpretation ist lyrisch.
	Halsey-Owens:  Die Solistin beachtet die dynamischen Zeichen und auch die vortragszeichen. Das Tempo ist ruhig, fluktuiert aber ein wenig, wobei die Solistin ab und zu die Neigung hat zu ziehen; ab T. 12 wird das Tempo geringfügig langsamer; bei T. 23 verzögert sie wieder, bei T. 27 beschleunuigt sie. Ab T. 73, am Schluss, wird ein starkes Diminuendo eingebaut. Die Orgelbegleitung ist zurückhaltend. Schöne Aufnahme, aber mit Freiheiten gegenüber der Partitur.
	Ilieva: Schöne, klarer Stimme; singt einfühlsam und mit Affekt, beachtet die dynamischen Angaben; nur nach dem ppp in T. 53 bleibt das Crescendo (ab T. 55) ein wenig schwach. Auch in dieser Aufnahme gibt es einige Stellen, wo der Text abweichend von der Partitur über die Noten verteilt worden ist, nämlich im Jesus-Passus (T. 27-30) und beim langen "Amen"-Passus. In T. 16-19 ist die Orgel ein wenig aufdringlich, beim "Jesus" könnten Puristen vielleicht einwenden, dass hier die Interpretation ein wenig opernhaft und nicht so "weihevoll" anmutet. Dem steht gegenüber, dass die Aufnahme gesanglich sehr schön und souverän ist. Beim "Jesus" stört der Widerhall ein wenig.
	Kerbl-Holzer: Schwere Bassstimme, die nicht sehr geschmeidig und deren dynamischer Bereich ziemlich klein zu sein scheint; ist für diese Motette ungeeignet.
	Krager-Jones: Bassstimme, singt mit viel Vibrato, ist besonders im tiefen Register unschön. Der dynamische Bereich ist gering. In T. 6-10 ist der Text verschoben worden.
	Matuszek: Flexible, weiche Baritonstimme, singt expressiv, legt das von Bruckner geforderte "sanft" (T. 12)  und "bittend" (T. 59) in ihren Vortrag, befolgt die dynamischen Zeichen von pp bis fff, und das ruhige Tempo begünstigt eine "weihevolle" Stimmung. Das Fermate-Zeichen bei T. 22/23, das die "Jesus"-Stelle hervorheben soll, beachtet der Solist kaum. Der "Amen"-Passus (T. 66-75) weist diverse Verschiebungen im Textablauf auf. Schöne Aufnahme!
	Mayer: Schön und behutsam gesungen, vielleicht etwas zu vorsichtig; bei den letzten Noten des "Amen" 'schmuggelt' die Sängerin, vermutlich zwecks leichterer Singbarkeit. Diverse Abweichungen beim "Jesus" (T. 29-30), beim "mortis" (T. 56) und beim "Amen" (T. 68, 70-75)
	Meyer-Topsøe: Die Aussprache des "Ave" (T. 1) ist merkwürdig. Textliche Abweichungen beim "mortis" (T. 56) und beim "Amen" (T. 68). Die Fermatezeichen von 22/23 und 58/59 werden kaum beachtet. Ausstrahlung und Expressivität der Stimme sind begrenzt, die Interpretation ist ein wenig blass geraten. Gutes Mittelmaß.
	Návratová: Schnell, wirkt aber nicht gehetzt. Das lange a ("gratia") wird als ò gesprochen. Das Fermate von T. 22/23 ist kurz; bei T. 23/24 wird verzögert, ab T. 25 wird beschleunigt. Die Vortragsbezeichnung "sanft" (bei T. 12) kommt nicht zum Tragen, vermutlich wegen des Tempos. In T. 56 gibt es eine kleine Textabweichung, ebenso im "Amen" (T. 70-75). Die dynamischen Abschattierungen sind meist nur andeutungsweise da, auch dies vielleicht wegen des schnellen Tempos. Volle Altstimme, etwas pathetisch und opernhaft, hie und da mit großer Gebärde, woran man sich vielleicht gewöhnen muss; sie singt aber stilvoll, mit Vibrato und viel Affekt, nicht demütig sondern selbstbewusst. Eindrucksvoll!
	Possemeyer: Schöne, lyrische Baritonstimme mit viel Ausdruck. Die dynamischen Zeichen werden weitgehend befolgt. Das "Amen" wird allerdings in diverse "Amen" aufgeteilt, das Fermate in T. 22-23 ist (zu) kurz.
	Rademann: Statt einer Solistin singt hier die Altgruppe des Chores; dadurch vergrößern sich zwar die dynamischen Möglichkeiten, aber es verändert sich auch deutlich der Charakter des Werkes, es wirkt sanfter und glatter, zumal das Tempo bei dieser Chorfassung relativ flott wirkt.. In T. 50-52 wird verzögert.
	Sabbatini: Der Solist schenkt sich die letzte Oktave: er hält das F in T. 72 einfach lange an und lässt die folgende Notenfolge herunter zum tiefen F dann einfach weg... Eigentlich schade, denn ansonsten berücksichtigt er alle Vortragszeichen inklusive "sanft" und "bittend" und verzichtet auf opernhafte Posen.
	Shewan-Lau (1983): In dieser Aufnahme ist ein Großteil des Textes völlig neu über die Noten verteilt worden, und man fragt sich, besonders weil es auch noch andere Änderungen gibt: mit welchem Zweck? In T. 28-31 werden die Notenwerte halbiert, T. 44 ist etwas wabbelig im Ton, die letzte Note des Solisten wird viel zu lange angehalten, kann aber auch eine Folge der veränderten Textgestaltung sein. Manchmal greift der Solist auch vorsichtig ins Notenbild ein: Ab und zu verlängert er Notenwerte bzw. verzögert. Möglicherweise bedingt durch das sehr langsame Tempo (nur Keyrouz ist langsamer) legt der Solist diverse längere Atempausen ein, die den Fluss der Musik aufhalten (z.B. T. 19, T. 47). Der Bariton hat eine schöne Stimme, singt auch gewiss ausdrucksvoll, aber der dynamische Bereich seiner Stimme ist begrenzt.
	Shewan-Moscher (1991): Shewans zweite Aufnahme ist eine halbe Minute schneller (und liegt damit im normalen Bereich), auch hier eine Baritonstimme, und auch hier gibt es diverse Eingriffe in den Ablauf des Textes, wenn auch quantitativ etwas weniger einschneidend als bei der Aufnahme von 1983. Beim dreifachen "Jesus"-Anruf  (T. 23-31) gibt es einen leichten dynamischen Klimax, bei T. 50-52 wird verzögert. Das "Sancta Maria" (T. 59-60) klingt allerdings eher fordernd als "bittend". Der dynamische Bereich der Stimme ist nicht sehr groß, und dasselbe gilt für ihre Ausdruckskraft.
	
	
	 
	Anonym: Alt und Streichquartett
	Aufnahmedatum: ?
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Alt und Streichquartett
	Aufführungsdauer: *04'26
	Ausgaben: Video: YouTube
	 
	Radek Baborak
	Czech Horn Chorus: Radek Baborák (Solo-Horn), Ales Barta (Orgel)
	Aufnahmedatum: 21./23.7. 2008
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Hornensemble von Milos Bok
	Aufführungsdauer: *05'38
	Ausgaben: CD: Cryston Hybrid OVCC-00068 (Bruckner in Cathedral)
	
	Arie van Beek
	Sœur Marie Keyrouz, Orchestre de l'Auvergne
	Fassung/Partitur: Bearbeitung (Orchesterbegleitung) von Marc Olivier Dupin
	Aufnahmedatum: 25./30.7 + 13.8.1999
	Aufführungsdauer: *05'41
	Ausgaben: CD: Virgin Classics 5 45379 2 (Chants Sacrés d'Orient et d'Occident), Virgin Classics 5 45389 2 (2 CD, Sacred Songs from East and West)
	Anne-Sophie Bertrand (Harfe)
	Aufnahmedatum: (P) 2006
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Harfe
	Aufführungsdauer: 03'05
	Ausgaben: CD: Kreuz Verlag 3783 127882 (Ave Maria. Engelsgrüße auf der Harfe)
	
	Anne-Sophie Bertrand (Harfe), Jürgen Ellensohn (Trompete)
	Aufnahmedatum: 1/2009
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Harfe und Trompete
	Aufführungsdauer: 03'16
	Ausgaben: CD: Herder + Kreuz Verlag LC 19181 (Sancta Maria. Die schönsten Marienlieder, Gospels und Konzerte), Herder 9-1398-6 (12 Ave Maria. Vom Mittelalter bis zur Romantik)
	Ellada Chakoyan (Sopran)
	Rouben Aivazian (Orgel)
	Aufnahmedatum: © 1995
	Aufführungsdauer: 04'33
	Ausgaben: CD: Leonarda Productions LE 341
	
	China Horn Ensemble
	Aufnahmedatum: 1./6.8.2016 (Beijing)
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Horn Ensemble Herman Jeurissen
	Aufführungsdauer: *05'21
	Ausgaben: CD: Oehms Classics OC 1870 (Horn Fusion)
	
	Daniela Dessì (Sopran)
	Roberto Scarpa Meylougan (Orgel)
	Aufnahmedatum: 5.3.2012 Live (Rom, Pontificia Chiesa di Sant' Anna)
	Aufführungsdauer: *03'00
	Ausgaben: CD: Decca 4765086 (Daniela Dessi - Ave Maria)
	
	Ivana Divisová (Sopran)
	Frantisek Fiala (Orgel)
	Aufnahmedatum: 12./14.5.2001
	Aufführungsdauer: *03'29
	Ausgaben: CD: Karmelitanske Nakladatatelstvi Kosteni Vydri KN CD 007 (Ivana Divisova)
	
	Rupert Gottfried Frieberger
	Sigrid Hagmüller (Alt), Rupert Gottfried Frieberger (Orgel)
	Aufnahmedatum: 23.+24.10.1995
	Aufführungsdauer: *03'29
	Ausgaben: CD: Fabian Records CD 5112
	
	Rupert Gottfried Frieberger
	Barbara Schreiner (Alt), Rupert Gottfried Frieberger (Breinbauer-Orgel im Ahnensaal des Schlosses Starhemberg, Eferding)
	Aufnahmedatum: 16.10.2005 oder 1.5.2006 oder 30.4/1.5.2007
	Aufführungsdauer: *03'48
	Ausgaben: CD: Fabian Records CD 5115 (Anton Bruckner Kirchenmusikalische Werke)
	Bem. Kleine Abweichung im Amen. - Die diversen Aufführungsdaten werden nicht einzelnen Werken zugewiesen.
	
	Brigitte Ganady (Sopran)
	Karl Hans Gehr (Orgel)
	Aufnahmedatum: 8.5.1983 Live (Berlin-Zehlendorf, Pfarrkirche St. Otto)
	Ausgaben: CD: Musenhöhle Mixtur MXT 0381 (Marienlob durch's Kirchenjahr)
	
	Gilles Gérard
	Maîtrise de la Perverie (Nantes)
	Aufnahmedatum: 26./28.9.2003
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Kinderchor
	Aufführungsdauer: *05'02
	Ausgaben: CD: ADF-Musique ADF-300025 2 (Cantate Domino)
	Hans de Gilde
	Kathedrale Koorschool Utrecht, Wouter van Belle (Orgel)
	Aufnahmedatum: 6/1989
	Aufführungsdauer: (NAA) 04'05
	Ausgaben: CD: KRO KKCD 9001
	Bem.: Die Solo-Partie wird vom einstimmigen Kinderchor gesungen 
	
	Elmar Gipperich (Bass)
	Mathias Dirnbacher (Klavier)
	Aufnahmedatum: 1999?
	Aufführungsdauer:
	Ausgaben: CD: Ausgabe der Albertus Magnus-Schule Wien (Ave Maria. Festliche Gesänge)
	
	Thomas Gmyrek (Saxophon), Ewa Bak (Orgel)
	Aufnahmedatum:
	Fassung/Partitur: Bearbeitung
	Aufführungsdauer: 04'41
	Ausgaben: CD: Label: ? (Anielsky Pozdrowienie )
	
	Anna Godhoff (Sopran)
	Arno Hartmann (Orgel)
	Aufnahmedatum: 20.7.2014 Live im Dom (Kathedrale St. Johannes des Täufers) in Breslau
	Aufführungsdauer: *03'38
	Bem.: Mit kurzem Vorspiel
	
	Katharina Gruber-Trenker (Alt)
	Felix Spreng (Orgel)
	Aufnahmedatum: 7/2010 Live (Haidholzen, Katholische Kirche)
	Ausgabe: CD: eigene Ausgabe (Mariengesänge im Wandel der Zeit)
	Bem.: Vermutlich dieses Werk; neben Katharina Gruber-trenker wirkt allerdings auch der Sopran Anja Schwarze-Janka mit. 
	Hubert Günther
	Ingrid Günther (Alt)
	BRT-Radio-Sinfonie-Orchester Brüssel
	Aufnahmedatum: ca. 1980 (© 1982) (Brüssel, St. Michiels-Kathedrale)
	Fassung/Partitur: Bearbeitung
	Aufführungsdauer: *05'33
	Ausgaben: LP: Garnet G 40 170
	Bem.: Kleine Abweichung im Amen; statt Klavier- oder Orgelbegleitung Bearbeitung für Streichorchester
	Simon Halsey
	Anne-Marie Owens (Mezzo), Peter King (Orgel)
	Aufnahmedatum: 2./4.3.1990
	Aufführungsdauer: *04'41
	Ausgaben: Conifer 74321 17917 2; CD: Conifer CDCF 192, RCA/BMG 17917-2
	Thomas Hammes (Trompete), Christian Schmitt (Orgel)
	Aufnahmedatum: 2006
	Fassung/Partitur: Bearbeitung
	Aufführungsdauer: 03'37
	Ausgaben: CD: Mons Records (SWR 4 Festlicher Advent)
	
	Michael Hartmann
	Ulrike Malotta (Alt), Michael Hartmann (Orgel)
	Aufnahmedatum:  P 2016
	Aufführungsdauer: 04'42
	Ausgaben: CD: EOS-Audio (Das Leben als Pilgerreise. Geistliche Musik der Romantik)
	Ingeborg Hischer (Sopran)
	Hans-Dieter Karras (Orgel
	Aufnahmedatum: 1998 (Altenberger Dom bei Köln)
	Aufführungsdauer: 04'54
	Ausgaben: CD: Sicus Klassik sic 002-2
	Vera Ilieva (Mezzo)
	Burkhard Pütz (Orgel)
	Aufnahmedatum: P 1999
	Aufführungsdauer: *04'16
	Ausgaben: CD: CSD 100 057, GPS TS002 (Ave Maria)
	Bem.: Kleine Umänderungen bei den Worten „Jesus" und „Amen", vermutlich aus gesanglichen Gründen.
	
	Pascal Jean (Oboe), Jean Brenders (Orgel)
	Aufnahmedatum: P 2014
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Oboe und Orgel
	Aufführungsdauer: *03'33
	Ausgaben: CD: Jade JAD699 818-2 (Ave Maria. Méditations Mariales)
	
	Herman Jeurissen
	Ensemble Capricorno
	Aufnahmedatum: ca. 2006?
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Hornensemble von Herman Jeurissen
	Aufführungsdauer:
	Ausgaben: CD: Ausgabe Fontys Tilburg (Conservatorium), Capricorno 10012 (Wagneriana)
	Bem.: Die Capricorno-Ausgabe ist klanglich verbessert worden.
	
	Vyatcheslav Kagan-Paley (Countertenor)
	Aufnahmedatum: 1999
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Synthesizer und Stimme von Vyatcheslav Kagan-Paley und Greg Walsh
	Aufführungsdauer: 02'46
	Ausgaben: CD: Justin Time JTR 8479-2 (Ave Maria), Victor VICP-5640, JVC CJVC 1050, JVC XRCD 24 (Ave Maria)
	Bem.: Vyatcheslav Kagan-Paley ist auch unter dem Namen Slava bekannt. Er hat sowohl WAB 6 wie WAB 7 aufgenommen.
	
	Timiur Khaliullin
	Orgel in der Belgorod State Philharmonic Hall
	Aufnahmedatum: 2013? Live
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Orgel
	Aufführungsdauer: *03'36
	Ausgaben: Video: YouTube
	Albena Kechlibarjewa (Mezzo)
	Newa Krustjewa (Orgel)
	Aufnahmedatum: 4/1985 (Sala Balgarija)
	Aufführungsdauer:
	Ausgaben: LP:Balkan BKA 11667 (Masterpieces for voice and organ)
	Bem.: Ex. in Zentral- und Landesbibliothek Berlin
	
	Thomas Kerbl
	Robert Holzer (Bass), Philipp Sonntag (Orgel)
	Aufnahmedatum: 21.9.2011 Live (Linz, Alter Dom)
	Aufführungsdauer: *05'24
	Ausgaben: CD: Brucknerhaus LIVA 046 (Anton Bruckner Lieder Magnificat), Gramola 99071 (Anton Bruckner Lieder Magnificat)
	Bem.: Die Altstimme wurde durch eine Bassstimme ersetzt und die Partie entsprechend transponiert.
	
	Angelika Kirchschlager (Mezzosopran)
	Robert Lehrbaumer (Orgel)
	Aufnahmedatum: 2014 (Wien, Stephansdom)
	Aufführungsdauer: *04'03
	Ausgaben: CD: Preiser PR90829 (Orgel-Liederreise)
	Franz Anton Krager
	Timothy Jones (Bass-Bariton)
	Sigurd Øgaard, Orgel
	Aufnahmedatum: 26./27.4.2013 Live (Grace Presbyterian Church, Houston/Texas)
	Aufführungsdauer: *04'20
	Ausgaben: CD: www.abruckner.com; BluRay Audio: High Defintion Tape Transfers DTR5
	Bem.: Die Altstimme wurde durch eine Bassstimme ersetzt. In T. 8-10 wurde der Text umgestellt.
	
	John P. LaCognata
	Winter Park (Florida) High School Wind Ensemble
	Aufnahmedatum: 21.12.2006 Live (Midwest Clinic)
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Blasorchester von Joseph Kreines
	Aufführungsdauer: *04'54
	Ausgaben: Videoclip (Internet)
	
	Jean-Michel Malouf
	Choeur de Métal
	Aufnahmedatum: C 2008
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Brassensemble von Joseph Zuskin
	Aufführungsdauer: *04'16
	Ausgaben: CD: Fidelio Classique (Choeur de Métal)
	
	Alice Marini (Mezzo)
	Paolo Pachera (Orgel)
	Aufnahmedatum: 2012?
	Aufführungsdauer: *03'43
	Ausgaben: Video: YouTube
	
	Ulrike Martin (Mezzo)
	Frederik Blum (Klavier)
	Aufnahmedatum: 8.5.2008 Live (München, Salvatorkirche)
	Ausgaben: Video: YouTube
	
	Kenta Masuda (Keyboard)
	Aufnahmedatum: ?
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Keyboard von Kenta Masuda
	Aufführungsdauer: *03'35
	Ausgaben: Video: YouTube
	Petr Matuszek (Bariton)
	Vladimir Roubal (Orgel der Abtei Vyšší Brod)
	Aufnahmedatum: 23./25.5.1994
	Aufführungsdauer: *04'50
	Ausgaben: CD: Rosa RD 151-2 (Canti Sacri)
	Bem.: Kleine Abweichungen von der Partitur in der Schlusskadenz
	Elisabeth Mayer (Mezzo)
	Bernhard Prammer (Orgel)
	Aufnahmedatum: 29.2.1996
	Aufführungsdauer: *04'53
	Ausgaben: CD: Weinberg Records SW 01 036-2, Mühlviertler Kernland Museumsstrasse (Kammermusikalische Kostbarkeiten von Anton Bruckner)
	Bem.: einige Abweichungen im Notentext der Gesangstimme
	
	Elisabeth Meyer-Topsøe (Sopran)
	Brigitte Ebert (Orgel der Kathedrale von Ribe)
	Aufnahme: 10/2009
	Aufführungsdauer: *04'03
	Ausgaben: CD: Danacord DACOCD 700 (Til Jomfru Maria. Songs to Our Lady) 
	
	Ewa Mikulska (Alt)
	Andrzej Mikulski (Orgel der Église St. Vincent, Lyon)
	Aufnahmedatum: 12/2011
	Aufführungsdauer: *03'31
	Ausgaben: Video: YouTube
	Bohuslava Návratová-Jelínková (Alt)
	Václav Uhlír (Orgel)
	Aufnahmedatum: 1995
	Aufführungsdauer: *03'12
	Ausgaben: CD: amabile AM 0011-2 (Ave Maria)
	
	Ute Neumerkel (Alt und Orgel)
	Aufnahmedatum: 2/2014
	Aufführungsdauer: *05'04
	Ausgaben: Video: YouTube
	Bem.: Die Sängerin mogelt mit den tiefen Tönen am Schluss.
	
	Claudia Neves
	Dimas de Carmo, Antonio Duran
	Aufnahmedatum: P 2001
	Aufführungsdauer: 04'42
	Ausgaben: CD: Label? (Ave Maria Gratia Plena)
	Bem.: Keine näheren Daten bekannt; vermutlich Bearbeitung
	Henry Parramon (Trompete), Jean-Michel Louchart (Orgel)
	Aufnahmedatum: (P) 1/2001
	Fassung/Partitur: Bearbeitung
	Ausgaben: CD: Editions musicales Studio SM (Louanges à Notre Dame)
	
	Berthold Possemeyer (Bariton)
	Matthias Janz (Orgel)
	Aufnahmedatum: 26./29.9.1994
	Aufführungsdauer: *03'45
	Ausgaben: CD: Ars 368 342
	Bem.: In der Schlusskadenz des „Amen" kleine Abweichungen
	Potsdamer Turmbläser
	Aufnahmedatum: 7/1987 + 2/1988
	Fassung/Partitur: Bearb. Bernhard Bosecker
	Aufführungsdauer: *03'38
	Ausgaben: CD: Ars Vivendi 2100 162, Querstand VKJK 9703 (Musik aus fünf Jahrhunderten)
	
	Cyndia Quinn (Mezzo)
	Orgel? (Vincent Gosselin?)
	Aufnahmedatum: 2014
	Aufführungsdauer: *04'25
	Ausgaben: CD: eigene Ausgabe (Ave Maria)
	
	Cyndia Quinn (Mezzo)
	Suzanne Berthiaume (Harfe)
	Aufnahmedatum: 10.10.2015 (Live Mission Catholique Notre-Dame D'Haïti, St. Vital, Montréal-Nord)
	Aufführungsdauer: 04'00
	Ausgaben: Video: YouTube
	
	Hans-Christoph Rademann
	NDR-Chor Hamburg, Eberhard Lauer (Orgel)
	Aufnahmedatum: 5/2000
	Aufführungsdauer: *03'44
	Ausgaben: CD: Carus 83.151, Carus 83.466
	Bem.: Die Solopartie wird von der Altgruppe des Chores gesungen.
	
	Christa Ratzenböck (Alt)
	Günther Firlinger (Orgel)
	Aufnahmedatum: 31.10.2010 Live
	Aufführungsdauer: *04'13
	Ausgaben: CD; Ausgabe des Projektchores Mattighofen (nur chorintern)
	Arno Raunig (Sopranist)
	Mathias Krampe (Orgel der Jesuitenkirche Wien)
	Aufnahmedatum: 2007
	Aufführungsdauer: *05'25
	Ausgaben: CD: Caffarelli ... (Ave Maria)
	
	Kurt Redel
	Pro Arte Orchester München
	Aufnahmedatum: 1979 oder früher
	Fassung/Partitur: Bearbeitung für Streichorchester von Kurt Redel
	Aufführungsdauer: 04'11
	Ausgaben: LP: Fontana 6599909 (Ave Maria); CD: Philips Legend Collection PHCP-6033 (Les plus beaux Ave Maria et Chants Sacrés)
	Bem.: Die Angabe auf dem Beiheft der CD "avec la participation des Jessye Norman" trifft nicht zu für die ursprüngliche LP-Ausgabe.
	
	Tatiana Rubinskaya (Mezzo)
	Anastacia Sidelnikova (Orgel)
	Aufnahmedatum: 2012?
	Aufführungsdauer: *03'41
	Ausgaben: Video: YouTube
	
	Giuseppe Sabbatini (Tenor)
	Andreas Juffinger (Orgel)
	Aufnahmedatum: 20./22.6.1989
	Aufführungsdauer: *04'46
	Ausgaben: CD: Schwann 314073 H1 (Canzone sacre)
	
	Marie Hayward Segal (Sopran)
	Kevin Bowyer (Orgel)
	Aufnahmedatum: 24.10.1993
	Aufführungsdauer:
	Ausgaben: CD: Symposium 1175 (Ave Maria)
	
	Robert Shewan
	Matthew Lau (Bariton), Barbara Harbach (Orgel)
	Aufnahmedatum: 1983
	Aufführungsdauer: *05'37
	Ausgaben: LP: Roberts Wesleyan College Records 41448 (Anton Bruckner - Sacred and Secular Choral Works); CD: High Definition Tape Transfers HDTT (ohne Nummer)(Anton Bruckner - Sacred and Secular Choral Music)
	Bem.: Transponiert für Bassstimme und bearbeitet: Die Noten stimmen in etwa, die ihnen unterlegten Worte entsprechen aber nicht der Partitur.
	Robert Shewan
	Allan Mosher (Bariton), Thaddeus James Stuart (Orgel)
	Aufnahmedatum: 19./21.4.1991
	Aufführungsdauer: *05'07
	Ausgaben: Albany TROY 063 (Choral Works of Anton Bruckner)
	Bem.: Transponiert für Bassstimme, Abweichungen von der Partitur (allerdings nicht so gravierend wie auf der Aufnahme von 1983).
	
	Slava
	→ Vyatcheslav Kagan-Paley
	
	Maria Swiderska (Alt)
	Min Young Joo, Joyce Cheng (Violine), Andrea Birch (Viola), Ariel Kao (Cello)
	Aufnahmedatum: 22.8.2013 Live (Vianden/Luxembourg, Trinitarierkirche)
	Fassung/Partitur: Bearbeitung: Orgelpartie hier durch Streichtrio ersetzt
	Aufführungsdauer: *04'18
	Ausgaben: Video: YouTube
	
	Wilfried Van den Brande (Bass-Bariton)
	Peter Van de Velde (Orgel der Liebfrauenkathedrale, Antwerpen)
	Aufnahmedatum: 2011?
	Ausgaben: CD: Mark Sound (Ave Maria - Our Lady of Flanders)
	
	Yvonne Zollikofer (Sopran)
	Karin Halter(Orgel)
	Aufnahmedatum: 26.11.1995
	Ausgaben: CD: MYC 111 (20 der schönsten Ave Marias, gesungen von Yvonne Zollikofer)
	 
    
    
